Über Johanna Mertinz

Johanna Mertinz wurde im November 1945 in Wien geboren, ein Nachkriegskind. Ihre alleinerziehende Mutter versuchte, mit ihr nach Amerika zu emigrieren. Johanna ging in San Francisco ein Jahr auf die High School, maturierte in Wien, nahm aber bereits mit 15 Jahren privaten Schauspielunterricht, absolvierte die Tanzakademie (Rosalia Chladek), spielte mit 16 bei den Salzburger Festspielen (Tischgesellschaft „Jedermann“), drehte erste Filme („Und so was muss um 8 ins Bett!“), arbeitete als Schmuck-Model, drehte Werbefilme (unter der Regie von Axel Corti und Hans Hollmann) und erhielt den 1. Literaturpreis mit einem Aufsatz über Jean Cocteau (Österreichische Gesellschaft für Literatur). Die Aufnahmsprüfung in das Wiener Max Reinhardt-Seminar war erfolgreich.

Bereits während der Studienzeit absolvierte sie ein Gastspiel an der Freien Volksbühne Berlin und war parallel Austauschstudentin am Berliner Max Reinhardt Seminar (Hilde Körber). Für den ORF drehte sie im 2. Studienjahr „Kabale und Liebe“ (Regie: Erich Neuberg). Es folgte eine Tournee mit dem Wiener Burgtheater, dann feste Engagements: 4 Jahre am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 2 Jahre Staatstheater Stuttgart und 6 Jahre an den Münchner Kammerspielen. Es folgte eine Zeit freiberuflicher Tätigkeit mit Arbeiten für Fernsehen, Film, Synchron, Funk, Gastspielen u. a. in Bonn, Bern, Wuppertal und am Renaissancetheater Berlin. Ab 1980 zog sie von München zurück nach Wien. (Theater an der Wien Festwochenproduktionen: mit Helmut Qualtinger „Die Hose“, Konzerthaus „Die letzten Tage der Menschheit“). Von 1981 bis 2010 war sie Ensemblemitglied des Volkstheaters Wien.

Als Filmschauspielerin war sie u. a. in „Alma“ (Regie: Bruce Bereshford) und in „Mutters Courage“ (Regie: Michael Verhoeven) zu sehen sowie in vielen TV-Serien (u. a. Kommissar Rex, München 7, Familie Merian, Julia…, Liebe Lüge Leidenschaft, Tatort, Lilly Schönauer, Eurocops).

Als u.a. am Strasberg Institute New York ausgebildete Schauspielpädagogin unterrichtete Johanna Mertinz am Franz Schubert Konservatorium und ist seit 1999 am Performing Center Austria als Schauspiel-Dozentin tätig.

2010 schloss sie ihr Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst mit dem Magister Artium (Mag.Art.) ab. 2018 schließ sie das Doktoratsstudium ab und erhielt den PhD.

Im Mandelbaum Verlag Wien gab sie zwei Bücher heraus: „Mut, Mut, noch lebe ich…“ (2013) und „Exodus der Talente“ (2018). Tourneen führten sie nach Israel und in den Kosovo, sie gastierte in Berlin, Bern, Klagenfurt und Villach. Sie produzierte auch Hörbücher und CDs.

Theaterprojekte für 2025 sind in Planung.

Motto: „Training for Ever“ … und was ist um die nächste Ecke?

About Johanna Mertinz

Johanna Mertinz was born in Vienna in November 1945, a post-war child. Her single mother tried to emigrate to America with her, so Johanna went to high school in San Francisco for a year but graduated from high school in Vienna. At the age of 15, she began taking private acting lessons and later graduated from the dance academy (Rosalia Chladek). At 16, she performed at the Salzburg Festival (Tischgesellschaft „Jedermann“), made her first film („Und so was muss um 8 ins Bett! „), worked as a jewelry model, appeared in advertising films directed by Axel Corti and Hans Hollmann, and received the 1st Literature Prize with an essay on Jean Cocteau (Austrian Society for Literature). She passed the entrance exam to the Max Reinhardt Seminar in Vienna.

During her studies, she did a guest performance at the Freie Volksbühne Berlin and was also an exchange student at the Max Reinhardt Seminar in Berlin (under Hilde Körber). In her second year of study, she acted in „Kabale und Liebe“ for ORF directed by Erich Neuberg. A tour with the Vienna Burgtheater followed this and then permanent engagements: 4 years Hessisches Staatstheater Wiesbaden, 2 years at the Staatstheater Stuttgart, and 6 years at the Münchner Kammerspiele. Subsequently, she worked as a freelance in television, film, dubbing, radio, and performed in guest roles in Bonn, Bern, Wuppertal, and at the Renaissancetheater Berlin, among others. She moved back to Vienna from Munich in 1980. She participated in theater productions at the Wien Festwochen, including „Die Hose“ with Helmut Qualtinger, and „Die letzten Tage der Menschheit“ at the Konzerthaus. From 1981 to 2010, she was a member of the Volkstheater Wien ensemble.

As a film actress, she has appeared in films such as „Alma“ (directed by Bruce Bereshford) and „Mutters Courage“ (directed by Michael Verhoeven), as well as in many TV series, including Kommissar Rex, München 7, Familie Merian, Julia, Liebe Lüge Leidenschaft, Tatort, Lilly Schönauer, and Eurocops.

Trained as an acting teacher at the Strasberg Institute New York, among others, Johanna Mertinz taught at the Franz Schubert Conservatory and has been working as an acting docent at the Performing Center Austria since 1999.

In 2010, she completed her studies at the University of Music and Performing Arts with a Mag. Art., and in 2018, she finished her doctoral studies, receiving her PhD.

She has published two books with Mandelbaum Verlag Vienna: „Mut, Mut, noch lebe ich…“ (2013) and „Exodus der Talente“ (2018). Tours have taken her to Israel and Kosovo, and she has performed in Berlin, Bern, Klagenfurt, and Villach. She has also produced audiobooks and CDs.

Theater projects for 2025 are currently being planned.

Motto: „Training forever … and what’s around the next corner?“

Demoband von Johanna Mertinz

Ausbildung

Schauspielstudium am Max Reinhardt-Seminar, Tanzausbildung bei Rosalia Chladek, diverse Zusatzausbildungen.

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Theater

Nach Gast- und Fixengagements an deutschen Bühnen war Johanna Mertinz von 1981 bis 2010 am Volkstheater Wien engagiert, wohin sie 2013 zurückkehrte.

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Johanna Mertinz - Portrait

Film & Fernsehen

Johanna Mertinz war in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen, in Mehrteilern und Fernsehserien zu sehen.

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Lesungen

Von literarischen Programmen bis hin zu Weihnachtslesungen.

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